Mittwoch, 9. Januar 2008

Schöne schweizerdeutsche Wörter

Gestärkt durch ein Gruppenexperiment veröffentliche ich hier eine Liste schöner Wörter aus meiner Muttersprache, vorerst mal ohne Kommentar, etwas geordnet. Über Kommentare und Nachfragen freu ich mich.

  • schampar, schüli, bigoscht, rüdig... (huere)
  • brötle, blööterle, bööge, bisle
  • täubele, tüschle, tschutte
  • giggele, chüschele, zoisle, chrömle, goisse
  • schmüsele, bäbele
  • gschmuch, schüch
  • s Nell
  • pfnuchse
  • Heubürzel
  • öppis
  • Zmorge, Zmittag, Znach, Zvieri, Znüni
  • Anke
  • Nastuech, Schnudernase
Siehe auch Kommentare.

13 Kommentare:

.m. hat gesagt…

auch schöne wörter sind:

- bibeli (kücken/pickel)
- bieli (axt)
- nuggi (schnuller)

. hat gesagt…

Erstaunlich finde ich, dass ich zwar fast alle diese Wörter kenne, aber jetzt merke wie selten ich solche "echt" schweizerischen Wörter im Alltag brauche :o Naja Heuburzel mal ausgenommen...

Ergänzungen

-Pfuuse (Schlafen)
-Krampfe (Arbeiten)
-Giele (Jungs)

/edit
Bei "Giele", darf natürlich "Meitschi" (Mädchen) auch nicht fehlen) ;)

Anonym hat gesagt…

ich mag die adjektive:

- kurrlig
- gschpässig

Philippe Wampfler hat gesagt…

Noch eine weitere Ergänzung der Liste:
Füdli, Aheuel, güxle, Bodesurri, Schnitte (für Butterbrot), gwundrig.

.m. hat gesagt…

hier hat es auch noch ganz viele. obwohl ich einige noch nie in meinem leben gehört habe...

http://www.dialektwoerter.ch

Philippe Wampfler hat gesagt…

Striele, stürchle.

Anonym hat gesagt…

giräizli/gigampfi (schaukel) sind auch sehr schöne wörter :)

Anonym hat gesagt…

Unbedingt lesen: Quatemberkinder oder Vrenelis Gärtli von Tim Krohn!
Da fand ich Wörter bei denen ich mich selber wundere wieso ich weiss was die bedeuten.

Ääli oder schneugge

Geschmacksprobe:

Als sie das hörte, fand die Vriinä ihn einen Schafseggel und schleglete gaad in der Tür ein letztes Mal mit ihm, dann lief sie fort und hockte z'brieggetsen ans Bort vom kleinsten Fessisseeli und triissete, den Abschied von dem Tubel heig sie sich schon viel schöner ausgedacht. Und während sie noch klagte, wetterte es zeismal, als heig der Herrgott eine ganze volle Zeine überleert, es strääzte, und es haglete, und die Vriinä zmitttst im Wetter hockte und vor sich sah, wie der Hampä nach Amerika fuhr, und sie selbst musste im Glanrerland verhocken und täte nie nüüt anderes als haushalten und Hämper flicken und melken und nüüteligen Landschaftszauber, und säb ein Leben langd, das war nicht recht.

Schöön oder? Es geht übrigens wild zu und her in der Geschichte, kein langweiliges Heimatgeschreibsel.

Philippe Wampfler hat gesagt…

Nod - kann das nur bestätigen!

Anonym hat gesagt…

Hier herrscht ja mittlerweile ein ziemliches Chrüsimüsi...

Anonym hat gesagt…

vrenelis gärtli esch zum verzwiifle!

Anonym hat gesagt…

Tschuute!

Anonym hat gesagt…

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