Samstag, 23. Juni 2007

Teledata - Abschluss

Dienste wie Teledata befinden sich auf rechtlich abschüssigem Gelände - soviel mein Fazit.
Sie dürften eigentlich Auskünfte über mich nur an Person herausgeben, die vor einem Vertragsabschluss mit mir stehen - Teledata bietet aber eine Dienstleistung, die online verfügbar ist und bei der nicht überprüft werden kann, ob ein konkretes Interesse vorliegt.

Empfohlenes Vorgehen: Bei allen Datenanbietern schriftlich einen Auszug verlangen. Vorgehen ist hier genauer beschrieben (Datenschutzbeauftragter des Bundes).
Daten korrigieren lassen.

Rechtsgrundlage findet sich ebenfalls bei Datenschutzbeauftragten oder im unten stehenden Beobachterartikel (zum Lesen klicken).

Fazit: Eigentlich müsste man da aktiv werden und für diese Dienste eine Art Aufsicht einführen - scheint ein zu lukratives Business zu sein, um rechtliche Grundlagen zu respektieren.




Donnerstag, 21. Juni 2007

Wem »gehört« ein Mensch?

Nachdem Dawkins in Wired davon gesprochen hat, Kinder dürften nicht länger als »Eigentum« ihrer Eltern betrachtet werden und deshalb auch nicht von ihnen eine Religion aufgezwungen erhalten - äussert sich nun ein Schweizer Prominenter zur Frage des Eigentums, GC-Finanzchef Heinz Spross. Ein Spieler, so Spross im heutigen Tages-Anzeiger (S. 33), könne ihm ja gar nicht gehören. »Höchstens« könne man sagen, seine Frau gehöre ihm. Eine interessante Aussage. Man fragt sich, für wie viel er sie transferieren würde.

Montag, 18. Juni 2007

Daten"schutz"?

Seit ich nun bei Teledata nachzuhaken gedenke (ein knappster Zwischenbericht: Ein Testaccount hat mir nur Handelsregisterdaten geliefert, die zwar interessant, aber nicht mit Bonitätsdaten vergleichbar sind), werde ich zum Datenschutzspürhund. Zwei Beobachtungen dazu:

1. Jemand „besitzt“ meinen Datensatz, z.B. Die Post. Durch eine obskure Formel auf dem Umzugsformular („Ihre Adresse darf bei Anfrage an Dritte weitergegeben werden“), die Bedingung für das kostenfreie Nachsenden ist, erhält dieses Unternehmen das Recht, meine Daten zu verkaufen („bei Anfrage“ heisst dann natürlich nicht, jemand interessiert sich für genau meine Adresse, sondern z.B. für alle Adressen der Neuzuzüger eines Quartiers etc.).
Konsequenz: Wenn ein Unternehmen Daten von mir verkauft, müsste es dafür von mir eine konkrete Einwilligung erhalten und ich darüber informieren.

2. Im Tagi von heute wird der gläserne Patient als eine Art Horrorvision dargestellt. Versicherer, so die Argumentation, hätten dann relevante Daten über die Versicherten. Nun scheinen gerade solche Dienstleistungen im Gesundheitswesen auf fundamentaler Informationsasymmetrie zu beruhen: Der Versicherte weiss etwas, was der Versicherer nicht weiss. Auf dieser Basis ist wohl schwer ein fairer Preis für eine Dienstleistung festzumachen. Andererseits gibt es das Prinzip der Solidarität. Wer weniger gesund ist, soll dafür nicht finanziell bestraft werden.
Dieses Prinzip scheint im schweizerischen Gesundheitswesen nur für die Grundleistungen zu bestehen, und selbst da gibt es Ausnahmen, z.B. gibt es nur eine reduzierte Wohnortssolidarität, eine reduzierte Alterssolidarität und auch eine Art Verhaltenssolidarität soll aufgekündet werden, z.B. für Raucher etc.
Die Frage ist wohl letztlich, was Solidarität genau sein soll und was nicht. Eine faire obligatorische Grundversicherung ist wohl nichts anderes als eine Infrastruktur, die allen zur Verfügung gestellt wird und die auch gleich über Steuern abgerechnet werden könnte. Die Preisstruktur ist unübersichtlich und der Wettbewerb sinnlos. Bei Zusatz- und anderen Versicherungen verhält sich dies jedoch anders: Wenn ich erhöhtes Herzinfarktrisiko habe und deshalb eine Lebensversicherung abschliesse, so sollte der Versicherer seine Prämie auf meinen Gesundheitszustand abstützen können. Ist das nicht der Fall, so verlieren letztlich die Preise für diese Versicherungen ihren Sinn und ihre Funktion.
Zurück zum gläsernen Patienten, der durch eine Digitalisierung der Daten möglich würde. Man betrachte mal die Ausgangslage: Lasse ich mich bei drei verschiedenen Doktoren behandeln und beziehe ich meine Medikamente von vier verschiedenen Apotheken, so führen insgesamt sieben Stellen ein Dossier, in denen Daten enthalten sind, aber eben nicht alle Daten. Der Patient ist für den Abgleich komplexer Daten verantwortlich, die mittels einer Digitalisierung sehr einfach koordiniert werden könnten. Dabei wäre es sogar möglich, dass nur relevante Daten an die jeweiligen Fachpersonen ausgegeben werden, zudem könnten die Daten recht einfach verschlüsselt werden, dass sie nur mit dem Einverständnis des Patienten einsehbar würden (z.B. sieht ein Arzt all meine Rezepte nur, wenn ich das will – oder wenn ein neues Rezept in einen gesundheitsgefährdenden Konflikt mit einem bestehenden geraten würde).

Freitag, 15. Juni 2007

Legenden aus der Welt des Tennis.

Hier ein paar Tennislegenden.

1. urban legend: Edberg hat einen Linienrichter getötet.
Fakt: Der Linienrichter wurde getroffen, fiel dann auf den Kopf und starb ein paar Tage später aufgrund des Aufpralls. Quelle.

2. Sampras hat Wimbledon sieben Mal gewonnen, aber mit einem Jahr Unterbruch. Insgesamt 14 Grand Slam Titel. Quelle.

3. Chang hat einmal von unten serviert. Video. Siehe auch diesen Artikel.
(Anmerkung: Grundsätzlich muss immer gelten: »Pic or it didn't happen.« Z.B. auch bei 1., kein Bild gefunden.)

4. Die Becker Rolle. Hier ist sie zu sehen. Und hier eine zunächst missglückte. Und auch das - ein unglaublicher Becker-Moment.

5. Federer, Federer, Federer.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Ein kleiner Unterblog

Hier ein zusammengestelltes Geburtstagsgeschenk der legendären CCPT. Ein Blick wert.

Dienstag, 12. Juni 2007

Undercover Economist

Tim Hartford nennt sich Undercover Economist. Seine Aussagen sind recht aufschlussreich, gerade wenn man viel vielfältigen Reaktionen auf das Bundesgerichtsurteil bezüglich Besteuerung in Obwalden betrachtet.
Hartford sagt grundsätzlich:

1. Der ideale freie Markt bestimmt für jedes Produkt, wie viel es den Beteiligten Wert ist. Er ist die effizienteste Form des Tausches, d.h. wenn er spielt, dann kann niemand seine Position verbessern, ohne jemand anderem zu schaden.

2. Der Markt kann nicht spielen, wenn
a) Jemand über ein knappes Gut verfügt.
b) Wenn asymmetrische Informationen über etwas vorhanden sind.
c) Wenn externe Kosten verursacht werden, die nicht in Betracht gezogen werden.
d) Wenn gleichzeitig eine Umverteilung vorgenommen wird.

3. Steuern verunmöglichen häufig das Spiel des freien Marktes. Effizient sind Steuern, die an einem Startpunkt vorgenommen werden und die Spielregeln nicht beeinflussen.

Was heisst das für Obwalden? Obwalden ist selber Player im Markt - die Steuern sind ein Preis, den man zahlen muss, um in Obwalden zu wohnen. Dabei sinkt der Preis, je mehr Leute dort wohnen - insbesondere Reiche. Gleichzeitig greift Obwalden mit Steuern in den Markt ein, v.a. in die Löhne. Daraus ergeben sich zwei Effekte, die man nicht leicht voneinander trennen kann. Daraus folgen, mit Hartford, wohl zwei Dinge:
1. Nur eine Form von absoluten Steuern (einem einmaligen Betrag) ist effizient. Wobei dieser Betrag durchaus vom Einkommen abhängen kann, also absolut-progressiv sein kann, aber nicht relativ. Für jede Person muss es gleich interessant sein, mehr zu verdienen. Aber nicht alle müssen gleich viel Steuern zahlen (flat-tax). Bei den Steuern kann durchaus eine Umverteilung vorgenommen werden, aber sie darf den Markt nicht hemmen.
2. Der Steuerwettbewerb müsste entweder völlig liberalisiert oder abgeschafft werden. Grundsätzlich kann man sich fragen, ob der Staat überhaupt Aufgaben übernehmen soll oder ob er nicht immer den Markt hemmt und so verdeckt, wie viel etwas für jemanden Wert ist.

Und mal ganz grundsätzlich: Das Theorem vom freien Markt wäre dann gültig, wenn es eben keine Hemmnisse gäbe. Da aber Preisabsprachen und lokale Knappheiten nicht wegzudenken sind (ich habe nicht überall mehrere Anbieter eines Gutes zur Verfügung), gibt es dieses Ideal nie und es kann nicht immer hinzugezogen werden, um Dinge zu erklären bzw. Folgerungen zu ziehen. Nehmen wir mein Lieblingsbeispiel: Krankenkassen. Sie bieten ein so knappes Gut an, das zudem von Anbietern stammen, die wiederum über knappe Güter verfügen, kann der Wettbewerb auf dieser Stufe nicht dazu dienen, einen fairen Preis zu finden.

Sonntag, 10. Juni 2007

Ruferin - wogegen?

Da sich nun auch meine Schülerinnen und die Leserbriefschreibenden gemengt haben, muss ich natürlich reagieren - auf Alice Schwarzers Pornographie-Bannspruch.
Sie arbeitet eigentlich mit folgenden Thesen:
1. Pornographie hat den neuen Medien (gemein wohl primär Internet) zum Durchbruch verholfen.
2. Es gibt eine Intensivierung des Porno-Konsums in den letzten Jahren.
3. Pornographie bewirkt irreversible psychische Schäden.
4. Pornographie bedingt Gewalt gegen Frauen und drückt sexistische Gedanken aus.
5. Pornographie wird verharmlost.

Diese Thesen werden von ihr teilweise belegt, teilweise stehen sie einfach so im Raum. Schauen wir etwas genauer hin:
1. Pornographie macht wohl wirklich den grössten Teil der bezahlten Inhalte des Webs aus. Der teilweise anonymisierte Konsum macht mehr und illegalere Arten von Pornographie zugänglich - ohne dass man sich dafür exponieren müsste. Die Beziehung ist also wohl eher beidseitig.
2. Die Intensivierung kann wohl nicht genau belegt werden. Fakt dürfte sein, dass man Pornographie gezielter konsumiert. Und sie auch expliziter ist.
3. Sexuelle Phantasmas zu untersuchen ist nicht einfach möglich. Ob sie sich verändern und was eine negative Veränderung wäre, kann kaum gesagt werden. Die Sexualmoral in westlichen Ländern scheint relativ stabil zu sein, grosse Veränderungen sind nicht zu beobachten. Gewalt in Beziehungen, eine Art Tarnfeld für Übergriffe, wird zunehmend enttabuisiert.
Andererseits ist die Gewaltbereitschaft sicher stabil geblieben oder gestiegen. Die Experimente, die Schwarzer zitiert, gehen aber von einer Art Phantasiegewalt aus. Wem ich in meiner Phantasie etwas antun möchte, hat wenig mit meiner tatsächlichen Gewaltbereitschaft zu tun.
4. Gerade die neueren Formen von Pornographie (Gonzo) zeigen explizit, wie gespielt alles ist, dass es sich um einen Job handelt, mit dem Geld verdient wird. Wie und ob das den Frauen guttut (oder den Männern) ist eine andere Frage - aber kaum ein Konsument hat den Eindruck, hier freudige Sekretärinnen zu sehen, die den Chef bedienen, oder Krankenschwestern, die sich für den Patienten gefügig machen.
Hier muss man sich wieder auf die Sexualmoral zurückbesinnen - was im gegenseitigen Einverständnis gemacht wird, ist in Ordnung. Pornographie funktioniert unter dieser Prämisse wie auch Prostitution - per se lässt sich dagegen nichts einwenden.
5. Wohl kaum. Pornographie ist, was sie ist, und schon immer gewesen ist. Wenige Leute haben wohl Illusionen über Pornographie - Punkt 4 ist essentiell für Punkt 5.

Schwarzer bläst in ein Horn, in das sie schon immer geblasen hat. Wenn auch Enkelinnen von Nazis ins gleiche Horn blasen, umso besser für sie. Aber neu ist da nichts, feministisch auch nicht besonders. Kritische Haltungen allen Inhalten gegenüber ist - wie immer - angebracht.

Samstag, 9. Juni 2007

Medienlese / -schelte

Anstatt einer Serie von Leserbriefen: Ein Blog-Eintrag.

1. Die Woz.
Eine ganz herausragende Zeitung. Intelligenter und kritischer als die Weltwoche, dazu subtiler und stilistisch fein. Links und rechts werden kritisiert, Argumente werden überprüft und die Inkonsequenz vieler Politiker ausgestellt - z.B. dass die SVP-Herren Rundstreckenrennen in der Schweiz zulassen wollen, damit die Schweiz "kein Sonderfall in Europa ist".

2. NZZ Folio.
Auch das eine hervorragende Publikation - jeder Monat ein überraschendes Thema mit interessanten Blickwinkeln. Alles ist sauber recherchiert, vielfältig und gut geschrieben. Dafür würde ich auch zahlen.

3. Tagi-Magi.
Ich kann nicht anders, ich muss noch einmal etwas sagen:
a) In einer WOZ-Kolumne werden die Herren vom Magi MUCHs genannt - male urban chicken-hearted. Sag ich's doch schon lang, erfrischend sowas.
b) Apropos chicken-hearted: Auf der Homepage kann sich nur äussern, wer ein Benutzerkonto erstellt. Wovor hat man da Angst? Und dafür muss dann auch geworben werden, auf einer ganzen Seite, und man darf mit einem Redaktor seiner Wahl essen gehen, wenn man der 100ste oder 200ste oder so ist. Wahrscheinlich sind alle scharf auf ein Essen mit - Guido Mingels.
c) Apropos male - da gibt es ja noch diese Frau mit der guten Sprache, wie mir unlängst jemand in einem Youtube-Kommentar mitteilte. Dazu nur soviel: Genausowenig wie jemand, die ein Wochenende in New York so tun muss, als sei sie dort bei den AAs angebaggert worden, genausowenig muss jemand, der ein paar Monate in Berlin war, so tun, als schreibe sie die deutsche Sprache progressiv. Beispiel gefällig: "Ein sehr okayes Alter" oder dann auch "sondern in der Denke". Sowas klingt dann in so einer Kolumne bescheiden gesagt - bemüht.
d) Max Küng versteht nicht, was eine Kolumne ist. Was er macht, ist eine Art Blog. Nur weil er den Abschnitten Nummern gibt, werden seine Texte nicht mehr zu einer Kolumne. Who cares, frage ich mich. Gelesen habe ich bisher nur etwa von McDonalds und Scrabble. Mehr will ich gar nicht wissen.

4. Weltwoche.
Wir wissen, wissen, wissen - dass es Individuen gibt, die viel Geld haben und trotzdem Sozialhilfe bekommen. Wirklich. Also bitte - nicht mehr schreiben. Denn ob es nun 5 sind, die einen BMW fahren, oder 3, die noch mit Drogen dealen - es ändert nichts an der Aussage, die gemacht ist.
Und: Politikerinnen-Bashing scheint bei den MUCHs der Weltwoche besonders im Trend zu liegen, diese Tage.

Dummheit 2

Grossanlässe, so weiss der aufmerksame Leser, sind mir äusserst suspekt. Die Euro 08 ist da ein Paradebeispiel. Herangeredet werden wirtschaftliche, soziale und kulturelle (positive) Effekte, genau betrachtet werden sich an jedem Spiel einige "Fans" die Fahnen schwingen, einige Hooligans sich mit der Polizei prügeln, wir ein bisschen Würste braten und Bier trinken und findens alle ganz klasse, dass es neben der Arbeit und "Desperate Housewives" auch noch was anderes ganz spannend ist.
Nun wird das, was in einem halb harmlosen, halb grössenwahnsinnigen Aktionismus unternommen wird - maskottenchenkreieren, stadionbauen, sich ganz doll freuen - getoppt von einem völlig idiotischen Anlass. Im Schnee spielen ein paar Spieler fünf Minuten gegen einander. Wozu soll das gut sein - wenn man am Schluss nur solche Bilder photoshopen kann? Kanns mir bitte jemand sagen?

Mittwoch, 6. Juni 2007

Dummheit

In Horvàths Jugend ohne Gott heisst es einmal, in der Zeit schäme man sich nicht einmal mehr für Verbrechen. Wir leben in einer Zeit, in der man sich nicht mal mehr für Dummheit schämt. Das unten stehende Bild ist wohl Beweis genug, der Hintergrund, dass 99 Nationalräte dafür sind, dass in der Schweiz Formel 1 - Rennen durchgeführt werden, noch etwas bedenklicher. Das können keine ignoranten Rechtsbürgerliche sein, deren Lobbyismus eine klare Sicht auf die Welt verunmöglicht, sondern einige vernünftig denkende Parlamentarier. Wie können sie auf die Idee kommen, ein Werbefenster für die Automobilindustrie in die Schweiz holen zu wollen, das für Veranstalter ein Verlustgeschäft ist? Auch hier - Antworten werden gesucht.

Who is this man?

Das Bild sollte Omar Basseo zeigen (der mit dem grünen Polo Shirt und den schlecht sitzenden Hosen), einen 29-jährigen Schmied aus der Schweiz, der nie weiter als 50 Kilometer von seinem Wohnort weggereist ist.
Beim ersten Mal spielen auf dem Internet hat er einen Jackpot gewonnen, den er in London abholen durfte (bei einem Model, einem Leibwächter und einem als Slotmachine verkleideten Nerd, wie das Bild zeigt).
Das Problem dabei wird wohl sein, dass es den Mann gar nicht gibt - einfach mal so behauptet. Die Story erschien in der Schweiz nur in heute, obwohl sie von irgendwelchen Marketingleuten übers ganze Netz gespamt worden ist. Promo als Newsstory, ein alter Trick, immer mal wieder angesagt.

Add-on: In 20minuten wurde der gute Herr auch erwähnt und abgebildet (das Lachen lässt erst recht auf einen zweitrangigen Pornostar schliessen, der Eindruck des Gurtes wird vollumfänglich bestätigt.)

Datenschutz und Teledata

Man sehe sich hier mal um: https://www.teledata.ch/
Kaum zu glauben - von jeder in der Schweiz lebenden Person sind Kreditwürdigkeit sowie weitere sehr sensible Daten von zahlungswilligen Kunden einsehbar - und nicht nur das: Mit einem Testzugang ist das Ganze für einen Tag Jekami. Presse und Juristen nutzen diesen Dienst offenbar rege - aber ich wurde noch nie gefragt, ob ich darin verzeichnet sein möchte oder nicht. Und andere wohl auch nicht. Es stellt sich also die Frage:
1. Woher kommen diese Daten?
2. Ist das legal?
Für Antworten bin ich sehr dankbar.

Dienstag, 5. Juni 2007

Feldschiessen


Daten kenne ich keine - aber wenn der Eindruck nicht täuscht, erlebt das Schiessen eine Art Revival als Jugendsport. Man überlege sich mal - 12, 13-jährige lernen, mit einer Waffe umzugehen, die dazu designt worden ist, möglichst zuverlässig Leute zu töten. Es ist kein Sportgerät, es ist kein Jagdgewehr, es ist das Sturmgewehr der Schweizer Armee. Was die Jugendlichen in der Schule erleben, am Computer spielen, im Kino sehen, muss nicht einmal erwähnt werden, um einmal ganz gründlich darüber nachzudenken, was das alles eigentlich soll.

Montag, 4. Juni 2007

Fundies

Wenn man mal was ganz Lustiges lesen will, sollte man sich mal in die Gedanken amerikanischer Fundamentalisten (kurz Fundies) einlesen. Wie die aussehen, sollte man sich gar nicht vorstellen wollen, wie sie denken auch nicht. Hier die Top100, einfach weiterlesen, alles wird immer besser:
Fundies say the dardnest things!