Donnerstag, 29. März 2007

Willensfreiheit und absoluter Zufall

Wenn man von einem freien Willen als einem unbedingten freien Willen spricht, dann geht man davon aus, dass man zwischen gleichwertigen Handlungsmöglichkeiten auswählen kann - die, gerade weil sie gleichwertig sind, deshalb einer zufälligen Wahl unterstehen und somit ist unser Wille nicht mehr von Zufall zu unterscheiden.
Diese Vorstellung scheint abzulehnen zu sein, stattdessen ziehen wir vor, dass wir von Motiven und äusseren Ursachen gesteuert sind (und diese Motive als "unsere" bezeichnen können, sie uns aneignen können und deshalb frei sind) - also auf eine Art determiniert, wie die übrige Welt auch.
Nun scheint es aber in der Welt völlig zufällige Phänomene zu geben (man betrachte beim Link die weiterführenden Artikel), für die man sogar beweisen kann, dass keine versteckten Eigenschaften vorliegen. Falls das so wäre, könnte auch der Mensch (auf einer ganz elementaren Ebene) völlig zufälligen Phänomenen unterliegen und daher das als freien Willen (der dann in einem radikalen Sinne frei wäre) erleben - was nicht heisst, dass gewisse Aspekte davon trotzdem determiniert sind. Der freie Wille wäre dann eine Art Kombination von absolutem Zufall und Determination.

Layout

Eben hab ich ein neues Layout für Arbeitsblätter in Betrieb genommen, Zeit für einen Rückblick:
Version 1, 2001-2005
Version 2, 2005-2007
Version 3, 2007-

Mittwoch, 28. März 2007

Kaffeesorgen


Aufgrund einer leichten Unpässlichkeit verzichte ich heute auf Kaffee - und habe in meine Thermoskanne Tee gefüllt, der aus zwei Gründen kaum trinkbar ist: Erstens hab ich den Beutel zu lang dringelassen, zweitens war bisher nur starker Kaffee drin und nun schmeckt der Tee (Pfirsichschwarztee) wie ein Kaffeemischgetränk. So was trink ich während der Fahrt in der S-Bahn.
Und ich glaube auch vermelden zu können, dass sich an kaffeelosen Tagen eine Art Schleier über mein Hirn und meine Wahrnehmungsorgane legt. Alles kommt mir etwas gedämpft vor, wie wenn ich ganz lang oder ganz kurz geschlafen hätte. Kaffee kann einem kaum gut tun.

Dienstag, 27. März 2007

Erben

Viele Leute erben zu spät - so liest man heute im Tagi. Und seltsamerweise sind nur 30% der SchweizerInnen für Erbschaftssteuern - bezeichnenderweise gerade die, die davon betroffen sind.
Auf die Gefahr hin, zu denen zu gehören, die sich eine Meinung bilden, weil sie von der Materie keine Ahnung haben (so ein Ethiker im Tagi von heute), formulier ich mal den Vorschlag: 100% aller vererbten Beträge zu versteueren, und auch aller verschenkten Beträge grösser x. Würde mich freuen, vernünftige Einwände dagegen zu hören. Das Konzept einer Dynastie scheint mir wirklich nicht mehr aktuell zu sein, Geld sollte, soweit alle Anreizkonstrukte, verdient werden.

Geschäfte, Geschäfte

Joseph will mit mir Geschäfte machen, wie er mir per Mail mitgeteilt hat. Seine Formulierungen lassen wirklich auf eine lukrative Gelegenheit schliessen.

Geschäftsvorschlag.
Zuerst muß ich um Ihre Zuversicht in dieser verhandlung bitten. Das ist
auf Grund seiner lage, als das sein total VERTRAULICH und Geheimnisvoll.
Aber ich weiss, dass eine verhandlung dieses Ausmaßes irgendeinen Ängstlich und besorgt machen wird,aber ich versichre Ihnen, dass alles am Ende des tages in ordnung sein wird.
Wir haben uns entschieden Sie durch eine E-mail sendung,wegen der
Dringlichkeit diese verhandlung zu erreichen, als wir davon zuverlassig von seiner schnelligkeit und vertraulichkeit Überzeugt worden sind.
Ich möchte mich nun vorstellen. Ich bin Herr Joseph Mbekulu (Rechnungprüfer bei der Chartered Bank von Süd Afrika).
Ich kam zu ihrem kontakt in meiner persönlichen suche nach einer
zuverlassigen und anstandige person, um eine sehr vertrauliche verhandlung zu erledigen, die Übertragung von einem fremden Konto das maximale zuversicht erfordert.
Der vorschlag:Ein Ausländische,verstorbener Ingenieur Jurgen Rosenthal, ein Diamante-Handler/unternehmer mit der Republik Süd Afrika.
Er war bis seinem Tod vor drei jahren in einem Flugzeug absturz,als
unternehmer bei der Regierung tatig. Herr Rosenthal war unser kunde hier bei der Chartered Bank von Süd Afrika Johannesburg und hatte ein Konto guthaben von US$14.3 million (Vierzehnmilliondreihunderttausend United States Dollar). welches die Bank jetzt fraglos erwartet durch seine Verwandten das Sie sich melden, wenn Sie sich nicht melden wird alles zu einem Afrikanischen vertrauens fond für waffen und munitions besorgungen bei einer freiheitsbewegung hier in Africa gespendet.
Leidenschaftliche wertvolle Anstrengungen werden durch die Chartered Bank gemacht,um einen kontakt mit jemanden von der Rosenthal familie oder Verwandten zu bekommen.Es hat aber bis jetzt keinen Erfolg gegeben.
Es ist wegen der wahrgenommen moglichkeit keinen verwandten der Rosenthal zu finden (er hatte keine frau und kinder) dass eine Anordnung für den fond als nicht zubehaupten deklariert werden,sollte, und dann zum vertrauens-fond für waffen und munition bersorgung ausgeben,die dem kurs vom krieg in Afrika gespendet wird.
Um dieser negative Entwicklung abzuwenden, haben ich und einige meiner
bewährten kollegen in der Bank beschlossen das Geld nach Ihre zustimmung zu Überweisen und suchen jetzt Ihre Erlaubnis das Sie sich als verwandter des verstorbenen Ing.Jurgen Rosenthal deklarieren,damit der Fond in der höhe von USD$14.3m infolgen dessen als der Nutznießer(Verwandter des Rosenthal)auf Ihr Bank Konto Überwiesen werden.
Alle beurkundungen und Beweist die Ihnen ermöglichen diese Fonds zu
behaupten werden wir zu Ihrer verfügung stellen,damit alles gut verläuft
und wir versicheren Ihnen ein 100% Risiko freie Verwicklung.
Ihr Anteil wäre 30% von der totalen Gange, während die restlichen
70% ist für mich und meine kollege.
Wenn dieser vorschlag für Sie OK ist und Sie Wünschen das vertrauen
auszunutzen, das wir hoffen auf Ihnen und Ihrer Gesellschaft zu
verleihen,dann senden sie mir netterweise sofort per meine personal E-mail Adresse, Ihre Voll Namen, Adresse, Telefonnummer, fax-nummer und Ihre vertraulicher E-mail adresse, damit ich Ihnen die relevanten details dieser verhandlung senden kann.
Danke in voraus.
Mit freundlichen Grüße.
Joseph Mbekulu.

Dienstag, 20. März 2007

Hattrick


Es ist eine elende Sucht, dieses Spiel. Nun spielen also die Bright Eyes in der IX. Liga der Hattrick-Schweiz - den Aufstieg fest im Visier. Auf dem Tranfermarkt wird gewirbelt, man loggt sich fünf Mal täglich grundlos ein, wie's halt so ist...

Montag, 19. März 2007

Mal wieder

So, nach längerer Stille, mal wieder was hier.
Kutti MC hat war einen unschlagbaren Artikel im züritipp über Snoop Dogg (der heute in Zürich ist) geschrieben und dann war ich auch noch in den Bergen, mit 55 Jugendlichen, einem Mietwagen und ein paar Dutzend Schokoeier - aber ich muss mich doch aufs Wesentliche konzentrieren: Auf Murat Yakin. Hab mir grad mal seine Homepage angesehen, dann auch gleich die von Haki und die von Muris Freundin Anja Müller (die Homepage hat die URL anjam.ch und trägt den Fenstertitel "layout"). Bin beeindruckt.
Aber zur eigentlichen Story: Muri schreibt in seiner Kolumne im heute, «Vogel ist ein kleiner, bösartiger Intrigant». Die Weltwoche schreibt daraufhin, 1. habe Yakin das nicht selbst geschrieben und 2. wisse er gar nicht, was in seiner Kolumne steht.
Worauf Yakin in heute dazu Stellung nimmt und dabei 1. zugibt, die Kolumne nicht selber zu schreiben und 2. sie auch nicht zu lesen, wenn sie fertig gedruckt ist. Er segne aber jedes Wort persönlich ab. Yakin ist ein gutes Beispiel für das Mass von Intelligenz, das nötig ist, um in Fussballkreisen Karriere zu machen. Man schaue sich mal Trainer vom Kaliber eines Ciriaco Sforza oder eines Rene van Eck an. Nicht zu vergessen Köbi Kuhn, sympathischerweise graubehaart, aber deswegen nicht schlauer, kommunikativer oder strategisch innovativer als oben Genannte.

Donnerstag, 1. März 2007

There are...

only 10 types of people in the world - those who understand binary and those who don't.