Der Tagi (und sein Magazin) mögen wohl meine Leserbriefe nicht - dann post ich mal einen hier. Den ersten, in dem ich einen fremden Kommentar aufgenommen habe, wonach man sich fragen könne, warum Max Küng (ja, der SUV-Hybrid-Tester Küng) mit dem Auto von Zürich nach Basel zum Zahnarzt fahren und sich darüber auch noch in seiner Kolumne auslassen könne?
(Worum geht es in dieser Kolumne ganz allgemein? Ist Küng schon eine Art Harald Schmidt, der in seiner Sendung auch Playmobil spielen kann? Auf jeden Fall begleiten wir Küng nun auch zum CD-Kauf.)
Hier der zweite Leserbrief, diesmal für den Tages-Anzeiger, etwas ernsterer Natur:
Berichterstattung im "Fall Seebach"
Dass es sich um einen "Fall jenseits gängiger Muster" handelt, ist auch für die Berichterstattung des Tages-Anzeiger zu hoffen. Die selbstkritische Haltung und scheinbare Selbstzensur im Artikel vom 11. Dezember kommen zu spät. Der Kampagnenjournalismus, in dessen Rahmen immer wieder über den Fall geschrieben worden war, anstatt auf eine Klärung der Fakten zu warten, führte nicht nur zu einer Vorverurteilung der Täter, sondern auch zu massiven (und ungerechtfertigten) Vorwürfen gegenüber den Lehrpersonen des betroffenen Schulhauses. Daraus könnte gelernt werden.
Und wenn ich schon dabei bin - das wohl seltsamste Medienerlebnis der letzten Woche ist die Rubrik "Spam" auf der Bellevue-Seite. Sollte wohl eine Art Aufnahme von Blogs in ein Printmedium sein, wirkt so aber lediglich etwas dadaistisch.
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