Da ich für ein Projekt einen Blogbeitrag geschrieben und dafür sogar Youtube-Filme erstellt habe, muss ich den gleich klauen und re-posten. Das Original findet man hier.
Vor den historischen Ausführungen die Frage: Wer ist denn der heutige Kohlenklau? Die allegorische Figur, die uns alle bedroht, weil wir ihre Eigenschaften in uns tragen - die Kohle, die wir klauen? Die Metaphorik des Begriffs Kohle ist da wohl sprechend genug, die Finanzkrise muss man kaum erwähnen und Boni... - lassen wir das.
So sieht er also aus, der Kohlenklau, »sein Sack ist leer« (Quelle der Bilder und weitere Infos vom Energiespar-Museum hier). Gegen Ende des zweiten Weltkriegs wurd er so populär wie bedrohlich, wie auch ein Aufsatz aus dieser Zeit zeigt:
Der Kohlenklau ist ein böser Mann, der dem deutschen Volke schaden will. Darum müssen wir aufpassen, daß er nicht in unser Haus kommt, denn er verschafft sich überall Zutritt und stiehlt Wärm, Kohle, Strom und Gas.Der Kohlenklau hat meine Aufmerksamkeit durch die Erzählung Feind hört mit in Robert Gernhardts Erzählband »Denken wir uns« erhalten, eine FAZ-Rezension hier.
[Der ganze Aufsatz im Original und mit Bewertung gibts hier...]
Den Kohlenklau gibts sogar in einem Schulvideo:
3 Kommentare:
Wäre ja mal gut, wenn Du wieder mal was eigenes schreibst, statt nur abschreibst.
Gemeint hatte ich eigentlich - ich habe es von mir abgeschrieben... Aber natürlich: Ganz neu ist es nicht. Und doch: Hast du den Kohlenklau gekannt?
Danke sehr an den Autor.
Gruss Nadja
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