Sonntag, 4. Februar 2007

Pursuit of Happyness

Etwas unfreiwillig diesen Film von Muccino gesehen. Ein schwarzer Vertreter verkauft recht erfolglos recht nutzlose Maschinen - worauf ihn seine Frau verlässt. Er durchläuft inzwischen eine Ausbildung als Aktienhändler und kümmert sich um seinen Sohn, mit dem er in einem Obdachlosenheim wohnt. Eine Reihe von Unglücksfällen suchen ihn heim, doch er bleibt wahnsinnig sympathisch und aufgestellt - und schafft's am Ende doch, er wird Aktienhändler und somit auch glücklich.
Was denkt man sich dabei?
1. Warum wird man als Aktienhändler besonders glücklich?
2. Wenn man zuwenig Geld hat, um sich eine Unterkunft zu leisten - wie kann man dann den Sohn in die Krippe bringen?
3. Als einziger Schwarzer in diesem Umfeld in den 80er-Jahren - erlebt man keine rassistisch motivierten Vorfälle?
4. Der American Dream erlaubt, dass man sich nicht um die Partnerin kümmert, unzuverlässig wird, die wirtschaftliche Zukunft einer Familie aufs Spiel setzt - aber nicht, dass man den Sohn bei seiner Mutter lässt?
5. Ich höre auf - man merkt wohl, was ich zu diesem Film zu sagen haben. Gemacht ist er brav, erzählt konventionell. Ich rate ab.

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